Zulassungsstelle Kiel

Mit dem Auto:

• Wenn Sie von der A215 kommen, nehmen Sie die Ausfahrt Kiel-Mitte und folgen Sie den Schildern in Richtung Stadtzentrum.
• Fahren Sie auf die B76 und folgen Sie dieser für einige Kilometer.
• Nehmen Sie die Ausfahrt in Richtung Melsdorf/Meimersdorf und fahren Sie in Richtung Meimersdorf.
• Biegen Sie nach einigen Kilometern rechts in die Saarbrückenstraße ein. Die Nummer 147 sollte sich auf der linken Seite befinden.
• Parkmöglichkeiten könnten entweder direkt an der Saarbrückenstraße oder in den umliegenden Seitenstraßen vorhanden sein.

Mit öffentlichen Verkehrsmitteln:

• Vom Hauptbahnhof Kiel können Sie eine der Buslinien nehmen, die in Richtung Meimersdorf oder Melsdorf fahren.
• Steigen Sie an der entsprechenden Haltestelle für die Saarbrückenstraße aus. Von hier sollten es nur noch wenige Gehminuten bis zur Hausnummer 147 sein.
• Alternativ gibt es je nach Tageszeit und Verbindung auch andere Bus- und Bahnoptionen. Es empfiehlt sich, den aktuellen Fahrplan des Kieler Verkehrsbetriebs oder entsprechende Apps zu konsultieren.

Welche Dokumente Sie bei der Kfz-Zulassungsstelle vorlegen müssen, hängt von Ihrem Anliegen ab. In der Regel sollten Sie die folgenden Dokumente bereithalten:

• gültiger Personalausweis oder Reisepass
• Fahrzeugschein bzw. Zulassungsbescheinigung Teil I
• Fahrzeugbrief bzw. Zulassungsbescheinigung Teil II
• VB-Nummer zum Nachweis der Haftpflichtversicherung
• Gewerbeanmeldung oder Handelsregistereintrag bei Firmen
• Nachweis über Hauptuntersuchung
• Sachverständigengutachten
• schriftliche Vollmacht bei Beantragungen durch Dritte
• EC- oder Kreditkarte

Ein Besuch bei der Zulassungsstelle in Kiel kann eine Herausforderung sein. Mit den folgenden Informationen und Tipps können Sie jedoch Ihren Termin effizient gestalten und unnötige Wartezeiten vermeiden.

• Digitale Terminvereinbarung: Ab Montagmorgen, 6 Uhr, können Sie online einen Termin für die nächste und übernächste Woche buchen. Dieses Verfahren verhindert eine übermäßige Vorabbuchung und erlaubt es Ihnen, einen nahen Termin zu vereinbaren. Für tagesaktuelle Termine schauen Sie bitte morgens um 7:30 Uhr in den Onlinekalender, da zu diesem Zeitpunkt oftmals noch Termine zur Verfügung gestellt werden. Eine vor Ort getroffene Terminabsprache ist nicht möglich.
• Services ohne Termin: Für folgende Anliegen benötigen Sie keinen vorherigen Termin:
  • Ein Schnellschalter für Abmeldungen, Adressänderungen innerhalb von Kiel und den Verlust des Fahrzeugscheins ist von Montag bis Freitag ab 10 Uhr zugänglich.
  • Kurzzeitkennzeichen, Ausfuhrkennzeichen, Kennzeichendiebstahl und technische Änderungen. Hierfür melden Sie sich direkt am Empfang an.
  • Gewerbliche Zulassungsdienste, Autohäuser, Kfz-Händlerinnen und Kfz-An- und Verkäuferinnen können die Angelegenheiten ihrer Kundschaft täglich ab Öffnungsbeginn bis 9 Uhr ohne Termin abgeben und in der Regel am nächsten Werktag zwischen 9 - 10 Uhr wieder abholen.
• Bei Dringlichkeit: In Fällen von Systemrelevanz, bei berufs- oder krankheitsbedingter Abhängigkeit vom Fahrzeug, bei Zulassung auf einen eigenen Gewerbebetrieb oder in unaufschiebbaren Notfällen, können Sie sich per E-Mail an [email protected] wenden. Um eine zügige Bearbeitung zu gewährleisten, sollten Sie im E-Mail-Betreff den Grund der Dringlichkeit angeben, zwei mögliche Termine vorschlagen und einen entsprechenden Beleg der Dringlichkeit anhängen.
• Absage von Terminen: Wenn Sie einen festgelegten Termin nicht wahrnehmen können, wird darum gebeten, diesen rechtzeitig abzusagen. Dies ermöglicht es anderen Bürger*innen von Kiel, den freigewordenen Termin zu nutzen. Für die Absage können Sie den Link in Ihrer Bestätigungs-E-Mail verwenden, telefonisch unter 0431 901-2700 absagen oder eine E-Mail an [email protected] senden. Werfen Sie zudem werktags morgens einen Blick auf die Online-Terminbuchung, da kurzfristig abgesagte Termine erneut freigeschaltet werden.

Durch Beachten dieser Hinweise und durch die richtige Vorbereitung kann Ihr Besuch bei der Zulassungsstelle in Kiel effizient und stressfrei ablaufen. Es lohnt sich, sich vorab gründlich zu informieren und gegebenenfalls von den digitalen Angeboten Gebrauch zu machen.

Aktuell gibt es im Kieler Stadtgebiet keine Umweltzone. Daher wird in Kiel keine Feinstaubplakette benötigt.

Allgemeines:

Umweltzonen sind Bestandteil von Luftreinhalteplänen und sollen in Gebieten mit schlechter Luftqualität die Luftverschmutzung minimieren. Die Notwendigkeit einer Umweltplakette basiert auf den jeweiligen Emissionsschlüsselnummern des Fahrzeugs, die in den Fahrzeugpapieren vermerkt sind.

Erforderliche Unterlagen:

Um eine Umweltplakette zu erhalten, benötigen Sie entweder den Fahrzeugschein (für ältere Fahrzeuge) oder die Zulassungsbescheinigung Teil I (für neuere Fahrzeuge).

Voraussetzungen:

Fahrzeuge müssen den Anforderungen der Schadstoffgruppen 2, 3 oder 4 entsprechen, um eine Umweltplakette zu erhalten. Benziner ohne geregelten Katalysator und ältere Dieselfahrzeuge der Abgasnorm Euro 1 oder schlechter (Schadstoffgruppe 1) sind nicht berechtigt.

Bestellverfahren:

Einige Stadt- und Landkreise ermöglichen die Online-Bestellung von Umweltplaketten. Die Bezahlung erfolgt per Lastschrift, Überweisung oder Kreditkarte. Anschließend wird die Plakette per Post versendet. Spezifische Bestellvorgänge sind auf den jeweiligen Online-Plattformen beschrieben.

Zuständige Stellen:

Wenden Sie sich an Kfz-Zulassungsbehörden, Stadtverwaltungen, Landratsämter oder anerkannte Abgasuntersuchungsstellen wie Dekra, GTÜ, KÜS, TÜV, FSP und weitere.
Für Kiel: Stadtamt, Fahrzeug-Zulassungen.

Kosten:

Die Kosten variieren je nach Anbieter, liegen jedoch üblicherweise zwischen 5,00 und 8,00 EUR.

Weitere Hinweise:

Beabsichtigen Sie, in eine Umweltzone zu fahren, sollten Sie rechtzeitig eine Umweltplakette erwerben. Ohne gültige Plakette ist die Einfahrt verboten. Diese Zonen dienen der Reduzierung von Feinstaub und Stickstoffdioxid und sind durch spezielle Verkehrsschilder gekennzeichnet.

Rechtliche Grundlagen:

• Anhang 2 zu § 2 Abs. 2 der Verordnung zur Kennzeichnung der Kraftfahrzeuge (35. BImSchV)
• §§ 40 ff. Bundes-Immissionsschutzgesetz (BImSchG)
• Verordnung zur Kennzeichnung der Kraftfahrzeuge (35. BlmSchV)

Bewohner*innenparken – Einführung und Hintergrund

Aufgrund eines erhöhten Parkraumbedarfs in der Innenstadt, mischgenutzten Gebieten oder in der Nähe von Veranstaltungsorten und gewerblichen Flächen, ist die Parkplatzsuche sowohl für Bewohner*innen als auch für Kund*innen und Besucher*innen oft eine Herausforderung. Mit Bewohner*innenparkzonen sollen Bereiche geschaffen werden, die entweder für Zonenbewohner*innen mit einem speziellen Ausweis oder temporär für andere Nutzer*innengruppen zugänglich sind. Der Zweck ist, den Parkraum effizienter zu nutzen und Dauerparker*innen, wie Berufspendler*innen, aus diesen Gebieten fernzuhalten. Jedoch garantiert ein Bewohner*innenparkausweis keinen festen Parkplatz.

Hinweise für Kiel

Bewohner*innen von Kiel können ihren Parkausweis in der Saarbrückenstraße 147, 24113 Kiel ohne vorherige Terminvereinbarung erhalten. Die Zulassungsstelle ist für diese Dienstleistung verantwortlich und befindet sich am selben Ort wie die Straßenverkehrsbehörde. Bitte wenden Sie sich an die Information im Erdgeschoss. Wer sich mit einem Reisepass ausweisen möchte, muss zusätzlich eine Meldebescheinigung vorlegen. Wenn Sie sich noch nicht an Ihrem aktuellen Wohnort angemeldet haben, benötigen Sie entweder eine Registrierung der "Online-Ummeldung" oder eine Wohnungsgeberbestätigung.

Bewohner*innenparkzonen in Kiel

In Kiel sind acht Bewohner*innenparkzonen vorhanden:

1. Altstadt
2. Blocksberg
3. Düsternbrook
4. Gerhardstraße
5. Legienstraße
6. Neumühlen
7. Prüne
8. Waisenhofstraße

Diese sind als eingeschränkte Haltverbotszonen markiert und nur das Parken in Bereichen mit einem "blauen P"-Schild gemäß der Zusatzbeschilderung ist erlaubt. Achtung: In einigen Straßenabschnitten können unterschiedliche Regelungen gelten. Die genaue Beschilderung ist zu beachten.

Regelungen für das Parken

1. Freie Parkplätze: Diese sind für alle Autofahrer*innen nutzbar und entweder durch ein "blaues P" gekennzeichnet oder gelten am nicht weiter beschilderten rechten Fahrbahnrand.
2. Bewohner*innenparkplätze: Hier dürfen nur Fahrzeuge mit dem entsprechenden Bewohner*innen-Parkausweis parken.
3. Bewirtschaftete Parkplätze: Diese erfordern einen Parkschein oder eine Parkscheibe.
4. Gemischt bewirtschaftete Parkplätze: Eine Kombination aus Bewohner*innenparkplätzen und bewirtschafteten Parkplätzen.

Parkausweis für Bewohner*innen

Wer einen Bewohnerparkausweis beantragen möchte, benötigt den Personalausweis, den Fahrzeugschein und ggf. weitere Dokumente. Die Gebühren liegen zwischen 10,20 Euro und 30,70 Euro pro Jahr. Zuständig in Kiel ist das Ordnungsamt bzw. die Straßenverkehrsbehörde.

Hinweis

Bewohnerparkausweise werden an diejenigen ausgegeben, die in den betroffenen Bereichen gemeldet sind und dort auch tatsächlich wohnen. Jede*r Bewohner*in erhält nur einen Parkausweis für ein registriertes oder dauerhaft genutztes Fahrzeug.

Schwerbehinderte Menschen haben die Möglichkeit, unter bestimmten Bedingungen spezielle Parkausweise zu erhalten. Diese erleichtern das Parken auf besonderen Behindertenparkplätzen, die durch ein Zusatzzeichen mit einem Rollstuhlfahrersymbol gekennzeichnet sind, oder bieten andere Parkerleichterungen. Wichtig zu wissen ist, dass die Nutzung dieser Ausweise nicht zwingend an das selbstständige Fahren des behinderten Menschen gebunden ist. Jedoch muss jede Fahrt dem Transport des Inhabers des Ausweises dienen.

Unterscheidung der Parkausweise:

• Blauer Parkausweis (EU-einheitlich):
  • Gültig in allen Ländern der EU.
  • Einziger Ausweis, der zum Parken auf gekennzeichneten Behindertenparkplätzen berechtigt.
  • Zusätzliche Parkerleichterungen möglich.
  • Beantragungsvoraussetzung: Außergewöhnliche Gehbehinderung (Merkzeichen "aG"), beidseitige Amelie oder Phokomelie, andere vergleichbare Funktionseinschränkungen oder Blindheit (Merkzeichen "Bl").
• Orangener Parkausweis (bundeseinheitlich):
  • Bietet Parkerleichterungen, aber nicht das Parken auf Behindertenparkplätzen.
  • Für schwerbehinderte Menschen mit bestimmten Mobilitätseinschränkungen, die nicht die Kriterien für den blauen Ausweis erfüllen.
  • Details zu berechtigten Personen und Parkerleichterungen sind auf der LAsD-Webseite verfügbar.
• Gelber Parkausweis:
  • Gilt nur in Schleswig-Holstein, Mecklenburg-Vorpommern und Rheinland-Pfalz.
  • Berechtigt nicht zum Parken auf Behindertenparkplätzen, bietet jedoch andere Parkerleichterungen.
  • Auch befristet erhältlich, z.B. bei temporären Mobilitätseinschränkungen wegen Operationen, Unfällen oder Krankheiten.
  • Weitere Informationen ebenfalls auf der LAsD-Webseite.

Benötigte Unterlagen für die Beantragung in Kiel

• Blauer Parkausweis:
  • Erstbeantragung: Bescheid des Landesamtes für soziale Dienste, Schwerbehindertenausweis (Merkzeichen aG oder Bl) und Passbild.
  • Verlängerung: Schwerbehindertenausweis (Merkzeichen aG oder Bl), alter blauer Parkausweis und Passbild.
• Orangener Parkausweis:
  • Erstbeantragung und Verlängerung: Schwerbehindertenausweis.
• Gelber Parkausweis:
  • Erstbeantragung und Verlängerung: Schwerbehindertenausweis.

Antragsstellung in Kiel

Interessierte können den Antrag schriftlich einreichen. Hierbei ist eine Kopie des Schwerbehindertenausweises und gegebenenfalls ein Passfoto beizulegen. Bei Vorlage einer Vollmacht sowie eines Personalausweises kann der Antrag auch durch eine dritte Person gestellt werden.

Gebühren

Für die Erstellung eines Parkausweises für Schwerbehinderte fallen keine Gebühren an.