Zulassungsstelle Stadt München

Mit dem Auto:

Aus dem Norden: Fahren Sie auf der A9 in südlicher Richtung und nehmen Sie die Ausfahrt München-Schwabing. Folgen Sie den Schildern Richtung Stadtmitte/München-Zentrum und fahren Sie auf den Mittleren Ring West. Nehmen Sie die Ausfahrt in Richtung Laim und biegen Sie in die Eichstätter Straße ein. Aus dem Süden: Fahren Sie auf der A95 oder A8 in nördlicher Richtung und nehmen Sie die Ausfahrt München-Kreuzhof. Folgen Sie dem Verlauf des Mittleren Ring West und nehmen Sie die Ausfahrt Richtung Laim. Von dort geht es weiter in die Eichstätter Straße.

Mit den öffentlichen Verkehrsmitteln:

Die nächstgelegene U-Bahn-Station ist „Laimer Platz“ (U5). Von dort aus sind es nur wenige Gehminuten bis zur Zulassungsstelle. Es gibt auch mehrere Buslinien, die in der Nähe halten. Die genauen Verbindungen und Zeiten können Sie über den Münchner Verkehrs- und Tarifverbund (MVV) erfragen.

Zu Fuß oder mit dem Fahrrad:

Der Standort in Laim ist zentral gelegen und über gut ausgebaute Rad- und Fußwege erreichbar. Fahrradstellplätze sind vor Ort vorhanden. Parkmöglichkeiten: Es gibt einen Parkplatz direkt bei der Zulassungsstelle sowie weitere Parkmöglichkeiten in der Umgebung.

Bitte beachten Sie, dass es insbesondere während der Stoßzeiten zu einem erhöhten Verkehrsaufkommen kommen kann. Es empfiehlt sich daher, etwas zusätzliche Zeit für die Anfahrt einzuplanen.

Adresse

Ruppertstraße 19

80466 München

Kontakt

Telefon: 089 233-96000

Telefax: 089 233-45371

E-Mail: [email protected]

Website: Link

Öffnungszeiten

Montag: 07:30 - 13:00 Uhr

Dienstag: 08:30 - 13:00 Uhr und 14:00 - 18:00 Uhr

Mittwoch: 07:30 - 13:00 Uhr

Donnerstag: 08:30 - 13:00 Uhr und 4:00 - 18:00 Uhr

Freitag: 07:30 - 13:00 Uhr

Barrierefreiheit

Stufenloser Zugang vorhanden, jedoch keine Behindertenparkplätze vor Ort.

Auf der detaillierten Seite zu jeder Dienstleistung finden Sie zunächst unter „Voraussetzungen“ die grundlegenden Bedingungen, die Sie erfüllen müssen. Im folgenden Abschnitt „Benötigte Unterlagen“ sind die Papiere aufgelistet, die Sie für die Beantragung oder Inanspruchnahme der Leistung benötigen.

Bitte schauen Sie zusätzlich den Abschnitt „Fragen & Antworten“ an. Dort sind teilweise weitere Unterlagen aufgeführt, die Sie in speziellen Fällen benötigen. Beispiel: Für die Zulassung eines Importfahrzeuges brauchen Sie einen Verzollungsnachweis, falls es aus einem Nicht-EU-Land stammt. Dieser ist jedoch nicht unter den allgemein benötigten Unterlagen erwähnt.

Für eine persönliche Vorsprache bei der Zulassungsstelle benötigen Sie zwingend einen Termin. Diesen buchen Sie über den Link Online-Terminvereinbarung, den Sie auf der Startseite und zusätzlich bei jeder einzelnen Dienstleistung finden.

Dort wählen Sie zunächst ein oder mehrere Anliegen aus. Jedem Vorgang ist eine Standard-Bearbeitungszeit zwischen 10 und 20 Minuten zugeordnet. Sie können verschiedene Leistungen bis zu einer Gesamtdauer von 40 Minuten in einem Termin kombinieren. Anschließend werden Ihnen die verfügbaren Zeitfenster der nächsten 7 Tage zur Auswahl angeboten. Wenn Sie einen Termin gewählt und Ihre Kontaktdaten eingegeben haben, erhalten Sie eine Bestätigung per Mail.

Um mit Ihrem Fahrzeug eine Umweltzone befahren zu dürfen, benötigen Sie eine Feinstaubplakette, die Sie in der Zulassungsstelle erhalten können. In der Praxis ist fast in allen Umweltzonen in Deutschland die grüne Plakette erforderlich. Sie wird vergeben für Benziner mit geregeltem Katalysator sowie für Diesel mit der Abgasnorm Euro 4 oder höher (alternativ Euro 3 plus Partikelfilter). Die roten und gelben Plaketten für ältere Abgasnormen spielen in der Realität praktisch keine Rolle mehr.

Die erweiterte Münchner Umweltzone mit Dieselfahrverbot

In München gelten allerdings noch strengere Vorschriften, zumindest für Diesel-Fahrzeuge. Das gesamte Stadtzentrum innerhalb des Mittleren Rings ist seit 2008 eine Umweltzone, seit Anfang 2023 zählt auch der Mittlere Ring selbst dazu. Auf einer eigenen Themenseite zur Umweltzone finden Sie dazu eine präzise interaktive Karte. Am 01.02.2023 ist für diesen Bereich die erste Stufe eines Diesel-Fahrerverbotes in Kraft getreten. Für Dieselmotoren ist seitdem die Abgasnorm Euro 5 oder höher für das Befahren erforderlich.

Ausnahmen von Plakettenpflicht und Stufenplan

Die verschärften Bestimmungen in München ziehen auf der anderen Seite auch erweiterte Ausnahmeregelungen nach sich.

• Zunächst einmal sind bestimmte Fahrzeuggruppen bundesweit ohnehin von der Plakettenpflicht befreit. Das sind konkret zwei- und dreirädrige Fahrzeuge, Arbeits- und Zugmaschinen, Oldtimer, Fahrzeuge mit Sonderrechten und Behinderten-Kraftfahrzeuge.
• Darüber hinaus gibt es in München per Allgemeinverfügung umfangreiche befristete Befreiungen von den Verschärfungen. Sie gelten also nur für die Einbeziehung des Mittleren Rings in die Umweltzone und das Dieselfahrverbot bis Euro 5. Diese Regelungen dürfen nicht mit einer generellen Befreiung von der Plakettenpflicht verwechselt werden. Neben Liefer- und Anwohnerverkehr sind Taxen, Reisebusse, Sozial- und Pflegedienste sowie zahlreiche weitere Ausnahmen definiert. Die vollständige Liste ist im detaillierten Ausnahmekonzept nachzulesen.
• Sofern weder die gesetzliche Befreiung noch das Ausnahmekonzept greifen, besteht die Möglichkeit, eine individuelle Einzelbefreiung zu beantragen. Aufgrund der umfangreichen und komplexen Entscheidungskriterien hat die Zulassungsstelle für Anfragen hierzu eine eigene Mailadresse ([email protected]) und ein Servicetelefon eingerichtet.

In München gibt es zahlreiche Parklizenzgebiete, deren Anwohner einen Bewohnerparkausweis beantragen können. Da die Gebiete sehr kleinteilig aufgeteilt und abgegrenzt sind, ist die Straßensuche hilfreich. Durch Eingabe Ihrer Anschrift können Sie dort ermitteln, ob und in welchem Parklizenzgebiet Sie wohnen. Größere und nicht weiter unterteilte Lizenzgebiete sind das Hauptbahnhofviertel und die Altstadt (innerhalb des Altstadtrings).

Einen Parkausweis können Sie wahlweise für 12 oder 24 Monate Gültigkeit ausstellen lassen. Jeder Anwohner erhält nur einen Ausweis, auf den aber bis zu drei Fahrzeuge eingetragen werden können.

Die Beantragung können Sie online vornehmen, bei Bedarf aber auch einen persönlichen Termin vereinbaren. Falls Sie den Antrag mit einem anderen Fahrzeuganliegen kombinieren wollen, sollten Sie jedoch beachten, dass die Ausweisvergabe nicht durch die Zulassungsstelle erfolgt. Zuständig ist eine andere Hauptabteilung, deren Standort etwa 45 Gehminuten von der Zulassungsstelle entfernt liegt.

Die für das Bewohnerparken zuständige Stelle ist auch Ansprechpartner für die Beantragung eines Behinderten-Parkausweises. Berechtigte Personen können einen formlosen Antrag schriftlich per Post stellen, persönliche Vorsprache ist nach Terminvereinbarung per Mail ebenfalls möglich.

Einen hellblauen EU-Parkausweis erhalten Blinde und außergewöhnlich Gehbehinderte (Merkzeichen „aG“ oder „Bl“ im Schwerbehindertenausweis). Berechtigt sind zudem Contergan-Geschädigte und Menschen mit vergleichbaren Behinderungen, etwa nach einer beidseitigen Amputation der Arme. Personen mit Morbus Crohn, Colitis ulcerosa oder Doppelstoma und einem GdB von mindestens 60 können den bundesweiten Parkausweis (orange) beantragen.

Beide Ausweise sehen identische Parkerleichterungen vor, beispielsweise im eingeschränkten Halteverbot, in Fußgängerzonen oder kostenfrei an Parkuhren. Einen Behindertenparkplatz dürfen aber nur Inhaber des hellblauen Ausweises in Anspruch nehmen. Zudem gilt der orangefarbene Parkausweis nur in Deutschland.

Unter bestimmten Voraussetzungen wird Inhabern des blauen Parkausweises im Einzelfall ein personenbezogener Sonderparkplatz vor ihrem Hauptwohnsitz genehmigt. Diese Maßnahme kann beim Mobilitätsreferat Daueranordnungen formlos schriftlich beantragt werden.